Online-Lehrveranstaltungen werden von Studierenden oft als ermüdend und wenig interaktiv beschrieben. Aber Online-Lehrveranstaltungen müssen nicht so sein. Auch in Videokonferenzen können vielfältige aktivierende Elemente eingesetzt werden. So können zum Beispiel die Umfragefunktion oder das digitale Whiteboard zur Aktivierung eingesetzt werden. Zusätzlich können aktivierende Methoden bei der Erreichung der Lernziele unterstützen und bieten damit weitere Vorteile.
In diesem Online-Kurzworkshop stellen wir Ihnen verschiedene Aktivierungen für Online-Lehrveranstaltungen vor, die Sie auch direkt aktiv aus Teilnehmendenperspektive ausprobieren können. Die immer wieder schwierige Fragestellung zur Kameranutzung in Videokonferenzen sowie der sozialen Präsenz aller Teilnehmenden nehmen wir ganz besonders in den Fokus. Dazu bietet unser Programm auch Raum für Erfahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmenden.
Wir betrachten im Online-Kurzworkshop vorrangig die in den Videokonferenzsystemen BigBlueButton und Zoom integrierten Funktionen. Die vorgestellten Methoden sind aber auch mit anderen Videokonferenzsystemen und ggf. externen Tools umsetzbar. Darüber hinaus geben wir Ihnen auch Einblicke in weitere externe Tools und deren Einsatzmöglichkeiten in Videokonferenzen.
Die Arbeitseinheiten verteilen sich auf die Handlungsfelder wie folgt:
Methoden, Medien & Digitales (MMD) – 4 AE
Learning Objective
Nach aktiver Teilnahme sind Sie in der Lage:
aktivierende Methoden in Online-Lehrveranstaltungen mit dem Funktionsumfang von Videokonferenzsystemen teilnehmenden- und lernzielorientiert zu integrieren,
verschiedene weitere für den Einsatz in der Online-Lehre und Videokonferenzen geeignete Tools zu benennen, für Ihre Lehre auszuwählen und zielgerichtet einzusetzen,
die Bedeutung der Kameranutzung und sozialer Präsenz für das Gelingen von Online-Lehrveranstaltungen zu beschreiben und
die eigene soziale Präsenz und die Ihrer Studierenden aktiv zu fördern.
Course management
Susan Lippmann
Susan Lippmann unterrichtet leidenschaftlich seit über 20 Jahren an Hochschulen im In- und Ausland, wobei ihr Schwerpunkt auf einer guten wertschätzenden Kommunikation und aktivierenden Methoden liegt. Ihre Begeisterung für (Impro-)Theatertechniken teilt sie gern in ihren Seminaren. Seit 2017 ist sie an der Hochschule Mittweida in der Hochschuldidaktik und Digitalen Hochschulbildung tätig. Sie ist außerdem Co-Autorin der Lehrbücher „Das BGB für ausländische Studierende“ (C.F. Müller) und „Englisch für Angestellte der Hochschulverwaltung“ (iDA).
Juliane Baier
Juliane Baier arbeitet als studierte Medieninformatikerin im Bereich Digitalisierung Lehre an der HTW Dresden. Im Verbundprojekt „Digitale Hochschulbildung in Sachsen“ veranstaltet sie offene Werkstattformate, in denen die individuelle Bearbeitung von konkreten Lehr-Lern-Projekten mit unterstützenden Informations-, Beratungs- und Austauschmöglichkeiten begleitet wird. Ihr inhaltlicher Schwerpunkt liegt in Beratung und Weiterbildung zu Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools – sowohl als notwendige Werkzeuge zur Erfüllung von Lehraufgaben als auch zur Eröffnung neuer Perspektiven im Kontext Lehre. Im Fokus liegt dabei die parallele Betrachtung aus der Sicht der Didaktik sowie der Technik. Außerdem ist sie immer daran interessiert Neues zu entdecken, auszuprobieren und mit neuen Methoden und Tools zu experimentieren.
Katja Hornoff
Katja Hornoff gehört zum E-Learning-Team der HTWK Leipzig und berät Lehrende und Studierende zu allen Fragen rund um das Thema technologiegestütztes Lehren und Lernen. Die Medieninformatikerin unterstützt an allen Fakultäten die Konzeption und Realisierung verschiedener Lehr- und Lernszenarien unter Einsatz neuer Technologien. Dazu zählen neben Lernmanagement-Systemen wie OPAL und digitalen Tools auch Medienangebote wie elektronische Tests, Weblogs oder Webinare.Seit 2020 ist Frau Hornoff Mitarbeiterin im Projekt "Digitale Hochschulbildung in Sachsen" und veranstaltet Digital Workspaces für Lehrende und Mitarbeitende.