LehrCoaching

Das LehrCoaching des HDS bietet neuberufenen Professor:innen, Habilitierten, Junior-Professor:innen, Inhaber:innen von Tenure Track Positionen sowie Arbeitsgruppen- und Laborleiter:innen eine auf individuelle Bedarfe abgestimmte Möglichkeit, um herausfordernde Lehrentwicklungsvorhaben zu realisieren sowie komplexe Anforderungen und Dynamiken in Prozessen der Lehr- und Curriculumentwicklung lösungsorientiert zu bearbeiten.

Die LehrCoachings werden durch externe Coaches angeboten, die das HDS vermittelt.

Das Angebot adressiert das spezifische Rollen- und Aufgabenprofil der o.g. Zielgruppen.


Wenn Haltung, Spielräume und Ziele der Lehre mithilfe des Coachings geklärt sind, wird deutlich, wie viel bereits vorhanden ist, um Studierende in ihrer eigenständigen Denk-, Handlungs- und Entwicklungskompetenz zu unterstützen. Danke für die wertvolle Klärung und Unterstützung!

Professorin für KunstTherapie, HfBK Dresden

Mit Hilfe des LehrCoachings haben sich Lehrinhalte und Strategien, Werte, Kompetenzen und Aufgaben klar formuliert und strukturiert. Die gewonnene Klärung ermöglicht eine weitaus fokussiertere Lehre im Sinne der Studierenden. Der Gewinn ist enorm. Vielen Dank!

Professorin, Hochschule für Musik Dresden

Durch das LehrCoaching habe ich meine Rolle als Lehrende noch einmal neu begriffen. Sehr wichtig war für mich, die Perspektive von Studierenden einzunehmen und mich in ihre Erwartungen an meine Lehre hineinzuversetzen. Ich sehe nun meine Position als Lehrende und Forschende an einer Hochschule viel klarer. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen und ich kann jetzt mehr Selbständigkeit von meinen Studierenden fordern.

Werkstattleiterin, HfBK Dresden

Mögliche Themen und Anliegen, die im Rahmen eines LehrCoachings behandelt werden können:
  • in einem vertrauensvollen Rahmen die eigene Lehre und Prozesse der Lehrentwicklung analysieren,

  • Reflexion der eigenen Lehrphilosophie und Begleitung bei der Entwicklung eines authentischen Lehrstils,

  • Klärung der eigenen Rolle in Studium und Lehre im Spannungsfeld weiterer Rollenerwartungen (z.B. Forschung, akademische Selbstverwaltung),

  • Begleitung bei herausfordernden Vorhaben zur Lehrentwicklung (z.B. Curriculumentwicklung),

  • Unterstützung bei der Bearbeitung von konfliktbehafteten Prozessen rund um die Lehre und Lehrorganisation

Wir verstehen unter LehrCoaching eine lösungsorientierte Prozessbegleitung in Bezug auf die eigene Professionalisierung als Lehrende:r und die Realisierung von Lehrentwicklungsvorhaben. Vor dem Hintergrund einer systematischen Problem- und Ressourcenanalyse werden Ziele für den Coaching-Prozess definiert und Handlungsoptionen erarbeitet. Der/Die Coach übernimmt dabei die Prozessverantwortung, der/die Coachee die Verantwortung für die gefundenen Lösungswege und deren Umsetzung in die Praxis.  

Das LehrCoaching wird von externen Coaches durchgeführt, die über langjährige Erfahrungen im Hochschulkontext verfügen und jeweils individuelle Spezialisierungen aufweisen (Coach-Profile)

Wenn Sie an einem LehrCoaching interessiert sind, melden Sie sich bei uns, um ein erstes Informationsgespräch zu vereinbaren. Gemeinsam wählen wir dann eine/n geeignete/n Coach aus dem Coach-Pool aus und anschließend erfolgt das Matching zwischen Coach und Coachee durch das HDS. Zu Beginn des Coaching-Prozesses schließen Sie mit dem/der Coach eine Coaching-Vereinbarung und arbeiten dann in einem vertraulichen Rahmen zusammen. Die Termine werden individuell vereinbart.

Die LehrCoachings finden in der Regel online statt, die Kosten trägt das HDS.

Ansprechpartnerin in der HDS-Geschäftsstelle für LehrCoaching ist Kathrin Franke.


Die Profile unserer Coaches


Dr.in Cornelia Kenneweg

"Gute Lehre ist auch eine Frage der Haltung."

An hochschuldidaktischer Arbeit faszinieren mich Begegnungen mit Lehrenden und Lernenden. Besonders motiviert mich, Fachlehrende bei der Lehrentwicklung in ihrem jeweiligen fachkulturellen Kontext zu begleiten und mit ihnen zu reflektieren, welche Haltungen ihr Lehrhandeln prägen. Hochschuldidaktik verstehe ich als Arbeit in einer Kontaktzone: mich interessieren besonders die Schnittstellen von konkreter Lehrpraxis und wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Hochschullehre und hochschulischem Lernen.

Gemeinsam mit den Lehrenden schaue ich mir ihre Lehrpraxis an und verstehe Hochschullehre als Gemeinschaftsaufgabe, d.h. individuelles Lehrhandeln und die jeweilige Lehrhaltung werden im Zusammenhang mit Interessen der Studierenden, mit Möglichkeiten und Grenzen kollegialer Zusammenarbeit, mit fachkulturellen Perspektiven und mit institutionellen Gegebenheiten betrachtet. Coachingmethoden, hochschuldidaktische Modelle und Forschungsergebnisse dienen als Reflexionsinstrumente und zur Ideenentwicklung im Dialog.

• Beratung von Lehrenden in Veränderungsprozessen (z.B. bei der Übernahme neuer Aufgaben und Rollen)

• Fachbezogene Lehrentwicklung (z.B. in Modul- oder Curriculumentwicklungsprozessen) insbesondere in Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften

• Begleitung beim forschenden Zugang zur eigenen Lehre (Scholarship of Teaching and Learning)


Dr. Jochen Spielmann

"Gute Lehre als Teil von Hochschulentwicklung kann gelingen, wenn die unterschiedlichen Interessen stetig neu in der Universitas als lernendem System balanciert werden."

Ich begleite sehr gerne Menschen sowohl bei ihrer Suche nach Ideen, Konzepten, Innovationen als auch dabei, diese umzusetzen.

Die Verknüpfung und das Balancieren von fünf Einflussgrößen: 1. Person und Individuum, 2. Sache und Inhalt, 3. Kommunikation und Interaktion, 4. Rahmen und Bedingungen, 5. Leitung und Führung.

• Kompetenzorientierung und kompetenzorientierte Prüfungen

• Planung von Lehr-Lernveranstaltungen

• Gestaltung von Vorlesungen

• Verknüpfung von Forschung und Lehre

• Lehrphilosophie und Lehrportfolio

• Umsetzung von sozialer, ökonomischer, ökologischer Nachhaltigkeit in der Lehre

Dr.in Stephanie Müller-Otto

"The world, as we perceive it, is our own invention."

- Heinz von Foerster

Als Begleitende für Lernprozesse ermöglichen Lehrende die (Aus-)Bildung vieler Menschen. Dafür braucht es meist mehr als fachliche Kompetenzen und auch den Mut, die eigene Komfortzone zu verlassen. Wie können Sie sich als Lehrende und Lehrender weiterentwickeln und damit der Herausforderung begegnen, Studierenden das Lernen zu ermöglichen? Im vertraulichen Rahmen des Coachings ist es möglich, die eigene Rolle zu reflektieren, Perspektivwechsel einzunehmen und sich auf eine lernende Lehre einzulassen.

Im Coaching stehen Sie als Coachee mit Ihrem Anliegen im Mittelpunkt. Daher ist es wichtig, die Fragestellungen zu klären und gemeinsam Ziele zu definieren. Ich begleite Sie dabei, Neues zu entwickeln und mit den damit verbundenen Herausforderungen umzugehen. Fragen wie „Wann ist für Sie das Coaching erfolgreich?“ oder „Wie würde Ihr Idealszenario aussehen?“ können dabei helfen, den Auftrag für das Coaching zu klären. Mit Freude und Neugier möchte ich Ihren Weg begleiten.

• Grundlagen des Lehrens und Lernens und Kompetenzorientiertes Prüfen

• Gruppenarbeiten und Teams in der Lehre

• Studiengangsentwicklung

• Zeit- und Selbstmanagement/Rollenreflexion

• Diversity und Gendersensible Lehre

• Transfer in der Lehre/Third Mission

• Kommunikation in schwierigen Situationen

Dr.in Sylvia Ruschin

"If you want something new, you have to stop doing something old."

- Peter F. Drucker

Das Lehren ist wie das Lernen ein komplexer Prozess, bei dem eine Reihe von Bausteinen ineinandergreifen. Das LehrCoaching ermöglicht es, den eigenen Blick auf die Lehre durch einen fremden Blick zu ergänzen. Durch langjährige Erfahrung in der Lehrentwicklung sind mir die verschiedenen Disziplinen einer Hochschule mit ihren fachkulturellen Besonderheiten bekannt. Es ist mir ein Anliegen, diese Vielfalt zu würdigen und im Sinne guter Praxisbeispiele anderen Lehrenden zugänglich zu machen. Selbstverständlich bleibt dabei der vertrauliche Raum des Coachings unbedingt gewahrt.

Das Sprechen über Lehre ist eine durchaus persönliche Angelegenheit, denn es geht immer auch um das Verständnis der eigenen Rolle im Gefüge des studentischen Lernens. LehrCoaching ist deshalb für mich ein Expert:innendiskurs, bei dem fachliches Knowhow und didaktisches Wissen miteinander in den Austausch treten, um die Lehre authentisch und lebendig zu gestalten. Ausgangspunkt des Coachingprozesses sind Ihre konkreten Anliegen. Sie setzten die Agenda für die gemeinsame Arbeit.

Als Lehrcoach begleite ich Sie dabei, Ihre Lehre, das studentische Lernen und die Prüfung im Sinne einer Art Choreographie kongruent aufeinander abzustimmen, so dass die Studierenden auch tatsächlich die Lernergebnisse erreichen, die Sie zuvor definiert haben. Schwerpunktthemen darüber hinaus sind: alternative Prüfungsformen und die Erstellung kriterienbasierter Bewertungsraster, Modul- und Curriculumentwicklung sowie die systematische Beforschung der eigenen Lehre bzw. des studentischen Lernens (SoTL).

Dr. Boris Schmidt

"Meine Omi sagte immer: ›Ach Junge, wenn’s nicht zum Heulen wär‘, dann könnt‘ man ja drüber lachen!‹ Und sie hat Recht. Nach wie vor."

Hochschule und Wissenschaft, Lehre und Forschung und Hochschulentwicklung sind ein ganz besonderes Umfeld – da ist es gut, gerade in schwierigen Lagen für eine begrenzte Zeit jemanden an der Seite zu wissen. Ich coache, weil ich gerne Menschen in diesem anspruchsvollen Umfeld auf ihrem Weg, in kniffligen und herausfordernden Situationen und auch bei Hindernissen, Rückschlägen oder Missgeschicken begleite und unterstütze.

Der erste Schritt ist eine Beschreibung der Ausgangslage („So ist es bislang...“), gefolgt von einer Definition des angestrebten Zielzustands („... und so soll es stattdessen werden!“). Auf dem Weg dahin setze ich strukturierte Methoden aus der systemischen und der lösungsorientierten Beratung, kreative Ansätze (z. B. Metaphern, Problemvisualisierungen), Anleihen aus der humanistischen Psychologie sowie aus der Verhaltenstherapie (z. B. sog. „Hausaufgaben“ zwischen den Sitzungen) ein.

Ich arbeite ausschließlich „face to face“, d.h. kein Online-/Video-Coaching, da ich von der Bedeutsamkeit des persönlichen Kontakts und des Orts „Coachingraum“ überzeugt bin. Termine daher in meinem Büro in Berlin (Erstgespräche und Folgetermine, ggf. als Doppeltermine möglich), Folgetermine in Einzelfällen auch in Leipzig oder Dresden möglich.

• Umgang mit schwierigen Situationen rund um die Lehre (z. B. unbefriedigende Lehrveranstaltungen, Konflikte mit Studierenden, kritisches Feedback)

• (Weiter-)Entwicklung des individuellen Selbstverständnisses („Nach dem Ruf – wer bin ich nun?“, „Meine Rolle als Lehrperson“, „Die Werte in meinem Handeln“)

• Begleitung bei Veränderungsvorhaben (z. B. „Ich möchte etwas im Studiengang verändern – doch es gibt Gegenwind...“)

• Herausforderungen auf kollegialer Ebene oder im Team (z. B. Führung von Mitarbeitenden, Konflikte innerhalb der akademischen Selbstverwaltung, mit/gegen zentrale Stellen)

• Umgang mit knapper Zeit (z. B. „zuviel zu tun für zu wenig Zeit“, „zu viele Aufgaben gleichzeitig“, „übermäiger Perfektionismus“)

Dr.in Silke Martin

"We find ourselves with a clear option: to educate for liberation or to educate for domination."

- bell hooks

Die universitäre Lehre ist einer der Grundpfeiler akademischer Arbeit. Anspruchsvolle Lehre und die Etablierung neuer Lehrformen und -konzepte brauchen Zeit, Motivation und Ressourcen. Durch meine langjährige Tätigkeit im hochschuldidaktischen Bereich weiß ich, wie wichtig kompetente Begleitung in der Entwicklung der eigenen Lehrkompetenz ist. Deshalb möchte ich meine Erfahrungen weitergeben und diese Prozesse als ausgewiesene Expertin unterstützen.

Ich handle aus der Erkenntnis heraus, dass Lehren hohe Anforderungen stellt, bei denen Wissenschaftler:innen systematisch unterstützt werden müssen. Lehrqualifikation ist keine private Freizeitbeschäftigung, sondern Sache ernsthafter Unterstützung und Ausbildung. Diese Unterstützung biete ich als erfahrene Lehrende, zertifizierte Schreibberaterin und ausgebildete systemische Beraterin (DGSF) an. Meine Haltung im Coaching- Prozess ist macht- und gendersensibel, meine Arbeitsweise ist auf Augenhöhe, empowernd und kunstbasiert.

Lehren auf Augenhöhe – partizipativ, empowernd, kunstbasiert: Reflexion der eigenen Lehrhaltung, Bewusstwerdung von Hierarchien und Machtverteilung in Lehrveranstaltungen, Kennenlernen von Lehransätzen und anwendungsorientierte Vermittlungsmethoden für studentische Partizipation. Bei Bedarf kann der Fokus auf folgende Lehr- und Forschungszugänge gelegt werden:

• Service Learning/Community Based Research

• Action Research/Arts-Based Research

• Scholarship of Teaching and Learning

• fachkontextsensible Beratung im Feld Kunst – Kultur – Medien

Marit Vissiennon

"Lehre ist ein Beziehungsgeschehen. Gute Lehre und gutes Lernen befeuern sich gegenseitig."

Universitäre Bildung zu gestalten ist eine zugleich komplexe und faszinierende Aufgabe, gilt es doch, adäquate Lernräume zur akademischen Selbstbildung erwachsener Menschen zu gestalten. Als Expertin für Bildungsprozesse und LehrCoachin bin ich Ihnen ein didaktisch denkendes Gegenüber für Ihre Fragen zu Lernen und Lehren und eröffne Ihnen Denk- und Reflexionsräume, um gemeinsam wesentliche Aspekte Ihrer Lehre in den Blick zu nehmen und diese weiterzuentwickeln.

Das Lehrcoaching ist Ihr ganz individueller Reflexions- und Konzeptionsort für Lehre. Entlang Ihrer formulierten Ziele und ausgehend von Ihrem Lehrstil reflektieren Sie in einem strukturierten Vorgehen Ihre individuelle Lehrsituation und entwickeln Ihr Lehrvorhaben. Die Bedarfe Ihrer Studierenden und Ihres Faches sowie der institutionelle Rahmen werden dabei ebenso in den Blick genommen wie Ihre ganz spezifischen Fragestellungen und Themen. 

• Kompetenzorientiertes und diversitätssensibles Lehren und Prüfen

• Konzeption und Feinplanung von Lehrveranstaltungen und Modulen für Präsenzlehre, digitale oder hybride Lehre

• Studiengangs-/Curriculumentwicklung

• innovative Lehrvorhaben und besondere Lehr-Lern-Arrangements, wie z.B. Service Learning

• schwierige Situationen und besondere Herausforderungen in der Lehre

• Unterstützung bei der Beratung Studierender

Angela Weißköppel

"Gute Lehre lebt von einem lebendigen Austausch."

Lehren und Lernen sind lebendige Prozesse, die ständig in Bewegung sind. Neue Ideen für Ihre Lehre entwickeln, hochschul- und mediendidaktische Konzepte passgenau und individuell auf Ihre Lehre zu transferieren, eigene Wege in der Lehre zu gehen – dabei möchte ich Sie unterstützen und beraten.

Ausgangspunkt für das Coaching sind Ihre Fragen, Ideen und Herausforderungen in der Lehre. In Gesprächen schauen wir uns Ihre konkrete Situation an, entwickeln Ziele und Entwicklungsschritte. Dieser Austausch auf Augenhöhe bietet Raum für Entwicklung, Reflexion und Professionalisierung.

• Lehrveranstaltungen lernförderlich planen

• Digitalisierung: Blended Learning, Hybride Settings etc.

• Neues ausprobieren in der Lehre

• Lehre an Hochschulen für angewandte Wissenschaften

• Studiengangsentwicklung

• interdisziplinäre Projekte in der Lehre

Dr. Ursula Glunk

„Good teaching cannot be reduced to technique; good teaching comes from the identity and integrity of the teacher.“ 
 
­­Parker J. Palmer

 

Der Bereich Hochschullehre war für mich schon immer eine Herzensangelegenheit und ich freue ich darauf, Sie mit Ihren lehrbezogenen Anliegen als Coach begleiten zu dürfen. Wenn ich auf meine Erfahrung in der Hochschullehre zurückblicke, haben mich von jeher die folgenden Fragen fasziniert: Um was geht es im Kern bei der Hochschullehre? Was macht gute und freudvolle Lehre aus? Wie kann Lernen und Potentialentwicklung gelingen? Wie kann die natürliche Motivation zu verstehen und zu lernen im Hochschulkontext wachgehalten und gefördert werden? Wie können in Studiengängen und Lehrveranstaltungen Freiräume für Kreativität, Lebendigkeit und Neugier geschaffen und verankert werden? 

Mein Ziel ist es, im Coaching einen Entwicklungsraum für Ihre Möglichkeiten und Potentiale entstehen zu lassen. Es geht darum, Ihren Handlungsspielraum – im Einklang mit Ihren Stärken und persönlichen Werten – zu vergrößern. Dabei setzten Sie inhaltlich die Agenda für die gemeinsame Arbeit. Methodisch bin ich inspiriert vom co-active Coaching, das für Coaching auf Augenhöhe steht: Ich nehme Sie als vielschichtige Person mit Ihren verschiedenen – und manchmal widersprüchlichen – Facetten ernst und unterstütze und fordere Sie im Coaching gleichermaßen.

• Reflektion der eigenen Lehrhaltung und -motivation

• Herausforderungen bei der Neu- bzw. Weiterentwicklung von innovativen Studiengängen (im Bachelor- und Masterbereich sowie in der berufsbegleitenden akademischen Weiterbildung)

• interdisziplinäre und aktivierende Lernkonzepte (z.B. projektorientiertes Lernen, problem-based learning)

• interkulturelle Lernumgebungen 

• lehrbezogene Führungsaufgaben (z.B. Teamprozesse, Umgang mit hochschulpolitischen Spannungsfeldern, Veränderungsprozesse)

Prof. Dr. Immanuel Ulrich

"Die Kunst in Forschung und Lehre liegt darin, sich auf den eigenen Weg zu fokussieren und dabei viele interessante, aber nicht so zielführende Angebote freundlich abzulehnen."
 

Gute Hochschullehre begeistert mich und ich tausche mich dazu sehr gerne mit anderen Lehrenden aus. Ich bin davon überzeugt, dass Coaching zu guter Lehre neben dieser Begeisterung für Lehre v.a. dann wirksam ist, wenn der Coach wie ich (a) selbst zu guter Lehre forscht, (b) eine Coaching-Weiterbildung absolviert hat und (c) selbst umfangreiche eigene Lehrerfahrung hat (Stand 31.03.2023: 73 Lehrveranstaltungen).

Ein gutes Coaching geht systematisch und ergebnisorientiert nach den wissenschaftlichen Standards zu Coaching vor (vgl. z.B. die Publikationen von Prof. Dr. Siegfried Greif): 1.) Erstgespräch, 2.) umfassende, systematische Situationsanalyse (Probleme und Ressourcen), 3.) Zielklärung und -priorisierung, 4.) Lösungsentwicklung, 5.) Umsetzungsunterstützung und 6.) Evaluation. Ich selbst nutze dazu diverse, je nach Anlass passende Coaching-Methoden und verfolge einen systemischen und personzentrierten Ansatz.

• Strategieentwicklung: Wohin will ich mich entwickeln? (Lehre, Forschung, „Third Mission“)

• Work-Life-Balance: Warum interessante, aber strategisch unwichtige Anfragen ablehnen?

• strategische Planung von Lehrveranstaltungen inkl. umfassenden Lehrmethodeneinsatz

• Lehren und Lernen

• Motivation und Aktivierung von Studierenden

• Präsentation und Rhetorik