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30.10.25

Der CampusCommunityGarten machte Halt in Weimar und präsentierte studentische sowie eigene Arbeiten zu spielerischer Partizipation.

Im Rahmen der Jahrestagung der Bauhaus Universität Weimar zum Thema „spacing - Lernen zwischen Räumen" wurde mit dem CommunityCampusGarten ein Projekt vorgestellt, das den „Students as Partners“-Ansatz auf besondere Weise sichtbar macht. Initiiert und gestaltet von Mitgliedern der fPLC "Kunst- und Gestaltung" verfolgt das Vorhaben das Ziel, Studierende aktiv und auf Augenhöhe in die Gestaltung von Lehre einzubinden. Dabei ist insbesondere der spielerische Zugang ein zentrales Element: Partizipation soll nicht nur theoretisch gedacht, sondern unmittelbar erlebbar werden.


Präsentiert wurden Teile des CommunityCampusGarten in Form eines mobilen Infostands – gestaltet als Fahrradanhänger, der flexibel an Hochschulen eingesetzt werden kann. Darauf wurden Spiele präsentiert, die von Studierenden der HTW Dresden, Studiengang Produktdesign, entworfen und realisiert wurden. Diese Pop-up-Struktur machte es den Tagungsgästen möglich an unterschiedlichen Orten ins Gespräch zu kommen, Materialien auszuprobieren und Umsetzungsszenarien zu diskutieren.


Die Resonanz war durchweg positiv: Teilnehmende berichteten, dass es Freude bereite, selbst aktiv zu werden und das Konzept in dieser Form zu erproben. Andere hoben hervor, einzelne Elemente in ihrer eigenen Lehre einsetzen zu wollen, um den Dialog mit Studierenden stärker zu fördern. Besonders der spielerische und kurzweilige Charakter wurden als inspirierender Ansatz wahrgenommen.


Gleichzeitig brachte die Tagung wertvolle Impulse für eine mögliche Weiterentwicklung der Ideen. Besonders angeregt wurde über die Möglichkeit diskutiert, eine digitale Variante der Spiele zu entwickeln, um den Ansatz auch in virtuellen oder hybriden Lehrsettings nutzbar zu machen. Damit knüpfte der CommunityCampusGarten unmittelbar an das Tagungsthema „spacing – Lernen zwischen Räumen“ an: Die mobile Struktur eröffnet flexible Lernräume vor Ort, während digitale Ergänzungen und studentische Stimmen neue Zwischenräume des Austauschs schaffen können. In dieser Verbindung wird Hochschule nicht nur als physischer Ort verstanden, sondern als dynamischer Gestaltungsraum, in dem Lehrende und Studierende gemeinsam Verantwortung übernehmen.
 

Fotocredits: © Dominic Dives

Autor:in

Dominic Dives & Severin Göbel-Groß