Aktuelle Lerntheorien besagen, dass vor der Erstellung einer Aufgabe geklärt werden muss, welchen konkreten Lerneffekt diese bei den Studierenden erzielen soll (Constructive Alignment). Daher werden zunächst kurz die verschiedenen Aspekte von Learning Outcomes und ihre Taxonomie beschrieben bzw. wiederholt. Anschließend werden Methoden für die Konzipierung von Übungsaufgaben erarbeitet und die Möglichkeit diskutiert, auch für komplexere Learning Outcomes geeignete Aufgaben zu formulieren; hier können Beispiele aus der Lehrpraxis des Kursleiters einen ersten Einstieg liefern. Im zentralen Praxisteil werden neue Aufgaben(-typen) für die jeweils eigene Lehrsituation entwickelt und im Rahmen eines Peer Review vorgestellt und diskutiert.
Wesentliche Aspekte des Workshops sind die praktische Umsetzbarkeit der behandelten Konzepte und der kollegiale Austausch. Dabei transferieren die Teilnehmer:innen die abstrakten Inhalte auf ihre individuellen Lehrsituationen.
Der Workshop richtet sich an Lehrende mathematisch-naturwissenschaftlich orientierter Fächer.
Lernziele
Die Teilnehmer:innen:
können kompetenzorientierte Learning Outcomes entwickeln, formulieren und beurteilen
können komplexe Aufgaben zu eigenen Veranstaltungen konzipieren
können vorgegebene Aufgaben auf ihre Eignung hin beurteilen und bewerten
Kursleitung
Prof. Dr. Karl Friedrich Siburg