Das Arbeiten mit Experimenten kann in der Ingenieurausbildung sehr unterschiedliche didaktische Funktionen einnehmen, was aber auch unterschiedliche Gestaltungsansätze erfordert. Besonders von Interesse ist dabei die Einbindung der Experimente in die verschiedenen Wege der Erkenntnisfindung. Das Weiterbildungsangebot thematisiert wesentliche Bedingungs- und Entscheidungsfelder der didaktischen Planung von Laborarbeit, klassifiziert Arten von Experimenten im Lehr- Lernprozess und identifiziert didaktische Anforderungen an Experimente in Abhängigkeit ihrer Einbettung in die Erkenntniswegstrukturen. Davon ausgehend werden Unterstützungssysteme für das labordidaktische Arbeiten der Studierenden abgeleitet.
Ablauf:
Das Weiterbildungsangebot umfasst 8 AE in Präsenz, je 4 AE am 4. und 5. Juli 2023. Die Online-Teilnahme ist über Hybrid-Veranstaltungen möglich.
Die Arbeitseinheiten verteilen sich auf die Handlungsfelder wie folgt:
Methoden, Medien & Digitales (MMD) – 4 AE
Lehr-/Lernplanung & Curriculumsentwicklung (LLC) – 4 AE
Learning Objective
Die Teilnehmenden
kennen grundlegende Bedingungs- und Entscheidungsfelder für die didaktische Planung von Laborarbeit.
können Experimente unter verschiedenen Aspekten klassifizieren und kennen wesentliche Anforderungen an Experimente im Lehr- Lernprozess
kennen grundlegende Methoden der Erkenntnisfindung und sind in der Lage, Experimenten in diesen Methoden funktional zu verorten und somit laborpraktisches Arbeiten aus erkenntnistheoretischer Sicht zu strukturieren.
Course management
Prof. Dr. Steffen Kersten