„Kreativität fängt da an […], wo der Verstand aufhört, das Denken zu behindern“ (Huchler / Jansen, 2009)
Insbesondere schöpferische Tätigkeit ist von kreativen Prozessen geprägt, deren Bewertung eine große Herausforderung für Lehrpersonen darstellt. Dieser Kurs thematisiert, welche Dimensionen künstlerischen Ausdrucks überhaupt bewertbar sind (Kreativität, Innovation, …) und nach welchen Gesichtspunkten eine Bewertung formuliert werden kann. Hierbei werden insbesondere Disziplinen der bildenden Kunst und der Musik in den Blick genommen. Frei nach der These „Ein guter Einfall ist kein Zufall“ (Weidenmann, 2010) wird darüber hinaus erörtert, wie Lehrende kreatives Potenzial durch konstruktives Feedback aktiv (mit-)zutagefördern können und welche Methoden in der anschließenden Bewertung Anwendung finden können.
 
Die Arbeitseinheiten verteilen sich auf die Handlungsfelder wie folgt: 

  • Prüfen, Bewerten & Assessment (PBA) – 4 AE

Lernziele

Nach Abschluss des Workshops sind die TN in der Lage:

  • Feedback auf kreative Tätigkeit konstruktiv anzuwenden

  • konkrete Bewertungsmethoden und -strategien in Ihrer Lehre einzusetzen

  • Aufgabenstellungen entsprechend zu formulieren

Kursleitung

Dominic Dives
Dominic Dives ist Referent für Hochschuldidaktik an der Hochschule für Musik Dresden sowie der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Als Produktdesigner und Experte für multimediales Lernen ist er stets auf der Suche nach kreativen Problemlösestrategien. Nach ersten beruflichen Stationen in Jena und Weimar kam er im Rahmen des Verbundprojekts "Digitalisierung der Hochschulbildung in Sachsen" (2019-2025) an die Universität Leipzig, an der er Weiterbildungsangebote konzipierte sowie Entwicklungs- und Veränderungsprozesse der Hochschulleitung begleitete.Mit dem Antritt der Stelle als Referent für Hochschuldidaktik an den Dresdner Kunst- und Musikhochschulen (2022) vereint er berufliche Expertise mit persönlicher Leidenschaft für Kunst und Kultur. Der Fokus liegt dabei auf der Beratung und Begleitung von Lehrenden im Lehrprozess sowie Hochschulentwicklung. Persönliches Forschungsinteresse liegt auf den Schnittpunkten von Kunst(pädagogik) und Digitalisierung sowie Lehren und Lernen in einer Kultur der Digitalität. Darüber hinaus ist er als Impulsgeber im Rahmen von Tagungen, Fachkongressen und Weiterbildungen tätig und engagierte sich in verschiedenen hochschulpolitischen Gremien und Ämtern.

Katherina Große - Winkler
Nach einem Bachelor in Drama, Art and Music Studies an der Universität Bologna und einem Master in Theaterpädagogik an der HMT Rostock arbeitete Katherina Große-Winkler zunächst im Pressebereich des Sorbischen National-Ensembles in Bautzen und im Anschluss als selbstständige Theaterpädagogin und Dozentin. Bevor sie als Referentin für Hochschuldidaktik an Kunst- und Musikhochschulen ans HDS kam, war Katherina Große-Winkler als Theaterpädagogin und Referentin für Diversität am Theater der Jungen Welt in Leipzig tätig. Da sich Katherina Große-Winkler immer wieder besonders für die sozialen und psychologischen Prozesse interessierte, die künstlerisch-ästhetische Vorgänge begleiten, absolvierte sie einen weiteren Master in Organisations- und Personalentwicklung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Beschäftigung mit den besonderen Bedingungen künstlerischen Unterrichts, der Nutzung künstlerisch-ästhetischer Prozesse in Lehr-Lern-Kontexten und einer diskriminierungskritischen Lehre mit besonderem Fokus aus Inklusion.


Anmeldung nicht verfügbar

Zeitraum

04.07.2023

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Termine

04.07.2023  |  10:00—13:00 Uhr


Themenfeld
  • Prüfen, Bewerten & Assessment (PBA) | 4 AE


Umfang
  • 4 AE


Zielgruppe
  • Fachübergreifend

  • Zielgruppenübergreifend


Art
  • Präsenzveranstaltung


Sprache
  • Deutsch


Veranstalter
  • HfBK Dresden


Kontaktperson