„Kreativität fängt da an […], wo der Verstand aufhört, das Denken zu behindern“ (Huchler / Jansen, 2009)
Insbesondere schöpferische Tätigkeit ist von kreativen Prozessen geprägt, deren Bewertung eine große Herausforderung für Lehrpersonen darstellt. Dieser Kurs thematisiert, welche Dimensionen künstlerischen Ausdrucks überhaupt bewertbar sind (Kreativität, Innovation, …) und nach welchen Gesichtspunkten eine Bewertung formuliert werden kann. Hierbei werden insbesondere Disziplinen der bildenden Kunst und der Musik in den Blick genommen. Frei nach der These „Ein guter Einfall ist kein Zufall“ (Weidenmann, 2010) wird darüber hinaus erörtert, wie Lehrende kreatives Potenzial durch konstruktives Feedback aktiv (mit-)zutagefördern können und welche Methoden in der anschließenden Bewertung Anwendung finden können.
 
Die Arbeitseinheiten verteilen sich auf die Handlungsfelder wie folgt: 

  • Prüfen, Bewerten & Assessment (PBA) – 4 AE

Lernziele

Nach Abschluss des Workshops sind die TN in der Lage:

  • Feedback auf kreative Tätigkeit konstruktiv anzuwenden

  • konkrete Bewertungsmethoden und -strategien in Ihrer Lehre einzusetzen

  • Aufgabenstellungen entsprechend zu formulieren

Kursleitung

Dominic Dives
Als Experte für multimediales Lernen war Dominic Dives von 2017 - 2019 im eLearning-Labor der Bauhaus-Universität Weimar verantwortlich für digitale Lehr-und Lernberatung, die Ausbildung von eTutoren sowie den Aufbau des "eTEACH-Netzwerks Thüringen". Seit 2019 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Digitale Hochschulbildung in Sachsen" an der Universität Leipzig und entwickelt dort Beratungs- und Weiterbildungsangebote sowie verschiedenste Bildungsmaterialien. Im Bereich der Hochschulentwicklung engagierte er sich für die Bauhaus-Universität Weimar sowie die Universität Leipzig im Peer-to-Peer-Beratungsprozess des Hochschulforums Digitalisierung und ist Impulsgeber auf Tagungen und Fachkongressen (Universitäre Lehre im 21. Jahrhundert, Hang-Outs des Hochschulforum Digitalisierung, Denkraum.Bauhaus, Jahrestagung PraxisDigitalis, ...) Persönliches Forschungsinteresse liegt auf den Schnittpunkten von Kunst(erziehung) und Digitalisierung sowie Lehren und Lernen in einer Kultur der Digitalität.

Katherina Große - Winkler
Nach einem Bachelor in Drama, Art and Music Studies an der Universität Bologna und einem Master in Theaterpädagogik an der HMT Rostock arbeitete Katherina Große-Winkler zunächst im Pressebereich des Sorbischen National-Ensembles in Bautzen und im Anschluss als selbstständige Theaterpädagogin und Dozentin. Bevor sie als Referentin für Hochschuldidaktik an Kunst- und Musikhochschulen ans HDS kam, war Katherina Große-Winkler als Theaterpädagogin und Referentin für Diversität am Theater der Jungen Welt in Leipzig tätig. Da sich Katherina Große-Winkler immer wieder besonders für die sozialen und psychologischen Prozesse interessierte, die künstlerisch-ästhetische Vorgänge begleiten, absolvierte sie einen weiteren Master in Organisations- und Personalentwicklung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf der Beschäftigung mit den besonderen Bedingungen künstlerischen Unterrichts, der Nutzung künstlerisch-ästhetischer Prozesse in Lehr-Lern-Kontexten und einer diskriminierungskritischen Lehre mit besonderem Fokus aus Inklusion.


Anmeldung nicht verfügbar

Zeitraum

04.07.2023

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Termine

04.07.2023  |  10:00—13:00 Uhr


Themenfeld
  • Prüfen, Bewerten & Assessment (PBA) | 4 AE


Umfang
  • 4 AE


Zielgruppe
  • Fachübergreifend

  • Zielgruppenübergreifend


Art
  • Präsenzveranstaltung


Sprache
  • Deutsch


Veranstalter
  • HfBK Dresden


Kontaktperson