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Interaktive Rechenübung zur selbstgesteuerten Lernprozessunterstützung im Lehrfach Technische Thermodynamik
Im Rahmen des Projekts wurde ein innovatives didaktisches Konzept für die Lehrveranstaltung Technische Thermodynamik (Grundlagenmodul im MINT-Studium) der Hochschule Zittau/Görlitz als angeleitete interaktive Rechenübung mit Selbstüberprüfung (Online-Self-Assessment) entwickelt und erprobt. Im Zentrum steht das Lernsystem Thermopr@ctice, welches für die Nutzung eines Computeralgebrasystems (hier Mathcad) zur Lösung von Übungsaufgaben im Lehrfach Technische Thermodynamik weiterentwickelt wurde. Mathcad stellt ein typisches Werkzeug im Ingenieuralltag dar. Das Erlernen des Umgangs mit derartigen Anwendungen gehört zu den Kernkompetenzen für die berufliche Zukunft. Die Zielgruppe des Lernangebots waren Studenten der Fakultät Maschinenwesen sowie von ausgewählten Studiengängen der Fakultäten Elektrotechnik/Informatik sowie Natur- und Umweltwissenschaften.
Dr.-Ing. Sebastian HerrmannHochschule Zittau/Görlitz -
Wissensaneignung in heterogenen Hörerschaften
Mein Projekt untersucht die Wissensaneignung in meiner Lehrveranstaltung „Künstliche Intelligenz“ an der TU Bergakademie Freiberg, die von Studierenden verschiedener Fachrichtungen besucht wird. Ziel ist es, zu verstehen, wie Informatik- und Wirtschaftsstudierende den Lehrstoff unterschiedlich verarbeiten. Mithilfe von Concept Maps und Lernportfolios wurde der Prozess des Tiefenlernens analysiert. Die Fragestellung fokussiert auf die Quantität und Qualität des aufgenommenen Wissens, um zukünftige Lehrmethoden besser an die jeweiligen Lernfähigkeiten anzupassen.
Volker GöhlerTU Bergakademie Freiberg -
Implementierung und Verstetigung geschlechtssensibler Lehre an der Medizinischen Fakultät
Der Studiengang Medizin unterliegt mit dem NKLM, der Äappro sowie der Studien- und Prüfungsordnung verschiedenen Regularien und einer großen Zahl an zu erreichenden Lernzielen. Ungeachtet dessen existieren Bereiche - wie bspw. die geschlechtersensible/-gerechte Medizin, die nach wie vor unzureichend im Curriculum abgebildet sind. Eine Möglichkeit, dieses Wissen nachhaltig zu integrieren, ist der Weg über die Implementierung eines Wahlpflichtfachs bzw. einer Ringvorlesung.
Den grundlegenden organisatorischen (Raum-, Stundenplanung, Finanzierung) und didaktischen (heterogenes Vorwissen bei Lernenden und Lehrenden, Emotionen, Teilhabe) Herausforderungen und Widerständen wurde mit Methoden des klassischen und agilen Projektmanagements, innovativen Konzepten und der Bündelung von Ressourcen begegnet.
Anne RöhleTU Dresden -
Umsetzung der Lehr-Lern-Praxis mittels der Methode "Flipped Classroom"
Im Praktikum zur Lehrveranstaltung Simulationstechnik besteht in der digitalen Lehre in der Pandemie zum einen die Herausforderung der Schaffung von Voraussetzungen zur häuslichen Bearbeitung der Aufgaben. Zum anderen sind die individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten der Studierenden zu berücksichtigen. Ein Lösungsansatz hierfür ist die didaktische Methode des Flipped Classroom, bei der die Stofferarbeitung anhand von vorbereiteten Materialien wie etwa Erklärvideos in der individuellen Verantwortung der Studierenden liegt. Die Praktikumszeit wird in der Anwendungsphase in Form von Konsultationen und digitalen Gruppenarbeiten nach der Methode des Aktiven Plenums zur Festigung und Vertiefung der erworbenen Kenntnisse genutzt. Diese Methode bietet eine Reihe von Vorteilen in Bezug auf die didaktischen Herausforderungen wie etwa die Aktivierung der Studierenden. Insbesondere die digitale Gruppenarbeit in Form eines Aktiven Plenums fand großen Anklang bei den Studierenden.
Dipl.-Ing. Moritz KuhtzTU Dresden -
To-dos for Problem Based Learning
Das Projekt befasst sich mit Digitalem PBL im Studiengang Verwaltungsinformatik der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD). Es ist eine Art Leuchtturmprojekt im übergeordneten Lehr-und Forschungsansatz der Re-Definition des Berufsbilds des Verwaltungsinformatikers.
Die Herausforderung des Projekts ist es, die geplante Umsetzung des PBL-Ansatzes im bestehenden digitalen Umfeld umzusetzen oder anzupassen, das bedeutet in erster Linie die Aspekte semester- und lerngruppenübergreifendes Lernen und Teilprüfungen, offene Prüfungsformen wie Portfolios und offene Lern- und Lehrzeiten außerhalb inhaltlich strenger Module sowie Stundenplanrhythmisierung in dem in Sachsen vorgeschriebenen Kollaborationsystem Opal.
Prof. Dr. Tim PidunHTW Dresden -
Entwicklung eines kompetenzorientierten Studiengangs zum Resilienzmanagement zur Stärkung selbstgesteuerten Lernens im Team
Projektziel war, sich statusgruppenübergreifend über Herausforderungen in der Lehre anhand der folgenden Frage zu verständigen: "Wie kann eine anregende und innovative Lernbegleitung und -umgebung gestaltet werden, in der Lernende verschiedener Statusgruppen, partizipative Lernprozesse mit dem Ziel des (Lebens-)Kompetenzaufbaus bewältigen können?" In diesen Prozess sind Schüler*innen und Student*innen als Critical Friends und Mitforschende einbezogen worden. In zwei Zukunftswerkstätten habe ich ko-kreativ mit diesen Statusgruppen didaktische und soziale Herausforderungen erforscht, die die Übergänge, 'Schule-Hochschule' und 'Hochschule-Erwerbstätigkeit' mit sich bringen. Mein Erkenntnisinteresse lag auf den Lernbedürfnissen und Erwartungen der Teilnehmenden, die ihre eigenen Perspektiven einbrachten. Das Projekt zeigt exemplarisch, was Schüler*innen und Student*innen unter digitalisierten Lehr- und Lernumgebungen verstehen, was sie sich in diesen (nicht) wünschen und beitragen wollen.
Dr.-Ing. Daan Peer SchneiderUniversität Leipzig -
Inhaltliche Anpassung/Relaunch der Sendung „Die 99drei Radio Mittweida Frühflieger"
Innerhalb eines Semesters mussten die Radio-Neulinge zu aktiven „Machern“ transformiert werden. Sie sollten darüber hinaus in der Lage sein das eigene Handeln zu reflektieren, um konstruktive Änderungsvorschläge für das laufende Programm erarbeiten zu können. Im hochschuldidaktischen Kontext ausgedrückt bestand also die besondere Herausforderung für mich darin, innerhalb eines Semesters das Leistungsniveau der Gruppe auf der Skala der Lernstufentaxonomie, nach Benjamin Bloom, von der Zwei auf die Fünf zu heben.
Dipl.-Ing. Philipp Nils NeumayerHochschule Mittweida -
Effektivität eines auf Design Thinking basierenden Kurses zur Stärkung des Digital Mindset von Studierenden
Das Digital Mindset ist eine arbeitsmarktrelevante Kompetenz für die digitale Transformation von Unternehmen, die in Berufen aller Fachdisziplinen benötigt wird. Somit sollte diese Kompetenz bei Studierenden diverser Disziplinen im Laufe des Studiums geschult werden. Digitale Expertise ist nur eine von drei Dimensionen, die ein Digital Mindset ausmachen - zusätzlich bedarf es einem digitalen Bewusstsein und unternehmerischem Denken. Eine ganzheitliche Entwicklung des Digital Mindsets geht also weit über die Vermittlung von Fachkompetenz hinaus. Neben Grundlagenwissen zur digitalen Transformation basiert das dafür entwickelte Modul "Digital Mindset" auf der Methode Design Thinking, mit deren Hilfe Studierende in interdisziplinären Teams eine analoge Herausforderungen nutzerzentriert bearbeiten, um eine dazu passende digitale Lösung zu kreieren. In meinem Projekt habe ich die Effektivität des Moduls "Digital Mindset" quasi-experimentell untersucht.
Prof. Dr. Paul GoldmannWH Zwickau -
Entwicklung kommunikativer Kompetenzen in einem Veterinary-Public-Health-Fall
Ersttagskompetenzen (auch „Day-One-Cempetences“) umfassen sämtliche Kompetenzen, die Veterinärmediziner am ersten Berufstag besitzen müssen. Neben fachlichen Kompetenzen (z.B. Wissen zu Behandlung/Diagnostik von Erkrankungen, chirurgischen Grundtechniken) umfasst dies beispielsweise auch die Kommunikations- und Sozialkompetenz. Obwohl eine effektive Kommunikation zu den Ersttagskompetenzen von Veterinärmedizinern gehört, wird dies im Tiermedizinstudium nicht vermittelt. Ziel des Lehr-Projektes war es, anhand von Rollenspielen im Zusammenhang mit Tierschutzfällen die kommunikativen Kompetenzen Veterinärmedizinstudierender weiterzuentwickeln. Es handelte sich um Veterinärmedizinstudierende im 10. Fachsemester.
Dr. Philipp RolzhäuserUniversität Leipzig -
Projektkonzept Lehrinnovation: „Wake-up and burn for Economics“
Die Lehrveranstaltung für einen ganz neuen Grundlagenkurs im Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften wurde konzipiert und vor Semesterbeginn detailliert durchgeplant. Neben der Umsetzung der Lernziele des Kurses war es das Ziel, Bachelorstudierende relativ am Studienanfang für grundsätzliche Themen des Fachs zu begeistern und das Interesse hoch zu halten.
Dr. Sandra FiedlerTU Chemnitz -
Digitaler Methoden-Reader
Mein Projekt Digitaler Methoden-Reader soll in OPAL umgesetzt werden. Er soll offen sein für alle Mitarbeiter und Studierenden, gerne auch der ganzen Welt. Er soll zweisprachig auf Deutsch und auf Englisch sein. Er soll KollegInnen beim Nachschlagen helfen, wenn sie eine Methode suchen, wie sie z. B. ein 5. Feedbackwerkzeug in ihren Workshop einbauen wollen. Er soll übersichtlich und strukturiert sein. Es soll 3 Unterordner geben: In der Kategorie Einstieg/Wiederholung // Introduction/Repetition sollen Methoden gelistet werden, die in eine Lehrstunde einleiten und/oder aus der letzten Stunde Abfragen der Lernziele und ggf. Wiederholung ermöglichen. In der Kategorie Methoden zur Stoffvermittlung // Teaching Methods sollen die Werkzeuge untergebracht werden, die zur Vermittlung von neuem Wissen dienen. In der Kategorie Feedback/Überprüfung // Feedback/Testing sollen die Methoden abrufbar sein, die dem Lehrenden helfen können, zu überprüfen, ob der vermittelte Stoff beim Lerner angekommen ist, ob er ihn verstanden hat, ob der Lehrende nochmal nachlegen muss…
Dr.in K. Kathy Meyer-RossHTW Dresden -
Didaktische Orientierung für digitales Feedback
Im Projekt werden unterschiedliche digitale Feedbackmethoden in der Lehre erprobt und erforscht, um hierauf aufbauend Empfehlungen zu deren Nutzung abzuleiten. Dies geht einher mit der Überarbeitung von Kursplänen und dem Studiengangcurriculum. Zu diesem Veränderungsvorhaben wurde zudem eine Tagung initiiert und im hybriden Format durchgeführt, um einen interdisziplinären und internationalen Austausch zwischen Lehrenden, Studierenden und Forschenden zu ermöglichen. Des Weiteren wurden Hochschuldidaktik-Workshops geplant und Video-Tutorials sowie Handreichungen erstellt. Ziel ist es, digitale Feedback-Kompetenzen aufseiten der Lehrenden und Lernenden zu fördern und hierdurch Lerndialoge, Lernprozesse und Lernresultate zu verbessern.
Jun.-Prof. Dr.in Jennifer SchluerTU Chemnitz -
Kritisch städtische Räume lesen! Methoden für die Aktivierung und Partizipation im Leseseminar
Im Seminar "Stadtgeographie" habe ich Studierenden des 2. Semesters Materialien und Lernsituationen, anhand derer sie Grundlagen der Stadtgeographie aus der Perspektive der kritischen Geographie erwerben können, angeboten. Ziel der Lehrveranstaltung war das Erkennen der Bedeutung von Fachtexten als relevante wissenschaftliche Arbeitsgrundlage sowie der Umgang mit ihnen, die Entwicklung kritischen Denkens, die Förderung kollaborativer Arbeit sowie aktuelle Prozesse in der Stadt interpretieren und kritisch betrachten. Es wurden Fachtexte und ein Dokumentarfilm erarbeitet und kritisch analysiert, die sich mit unserer Thematik aus einer internationalen Sicht auseinandergesetzt haben. Unter anderen habe ich Methoden.Galerie, Gruppen-Puzzle oder Pdf-Annotationen im Moodle-Kurs angewandt. So habe ich beispielsweise Peer-to-Peer-Übungen, Einzel- sowie Gruppenarbeit in Form von Diskussionen durchgeführt. Allgemein hat eine aktive und partizipative Teilnahme stattgefunden.
Dr. Alejandro Armas-DíazUniversität Leipzig -
Gruppenleistungen und Gruppendynamiken
Studierende des 2. Fachsemesters nahmen am Seminar „qualitative Erhebung“ im Modul 1134 (BA Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Uni Leipzig) teil. In Kleingruppen konzipierten sie ein eigenes Forschungsprojekt, das mehrere Erarbeitungsschritte umfasste (wie Formulierung von Erkenntnisinteresse und Forschungsfragen, Konzeption des Erhebungsinstruments, Rekrutierung und Erhebung). Der Fokus des Projekts lag auf Gruppenleistungen und Gruppendynamiken. Die Studierenden sollten die Bedeutung der Gruppenarbeit für qualitative empirische Forschung verstehen und reflektieren. Sie sollten in die Lage versetzt werden, kollaborativ in Gruppen zusammenzuarbeiten und über mehrere Wochen hinweg eine gemeinsame Teilprüfungsleistung zu erbringen. Dafür sollten sie sich als Projektgruppe selbst aktiv managen können (dies umfasste etwa: kollektive Entscheidungsfindung, Einteilung von Rollen und Aufgaben, Zeitmanagement, interne und externe Feedbackschleifen) sowie Konfliktmanagement betreiben.
Dr. Thomas Rakebrand -
Digitale Elemente im physikalischen Praktikum
Jede/r Studierende bringt individuelles Wissen mit an die Universität. Wir bieten formative Assessments und maßgeschneiderte Lernmaterialien an, um mögliche Lücken zu schließen. Dazu gehören interaktive Vorstellungen der Versuchsplätze, Erklärvideos mit Zwischenfragen und eigenständige Selbsttests. Diese ermöglichen es, den Wissensstand zu überprüfen und Lücken zu schließen. Interaktive Arbeitsplätze bieten die Möglichkeit, Apparaturen kennenzulernen und sich vorzubereiten. So kann sich jeder optimal auf die Versuche vorbereiten und das Gelernte vor Ort vertiefen.
Dr.in Claudia FunkeTU Bergakademie Freiberg -
Steigerung des Lernerfolges in chemisch-analytischen Praktika durch einen Blended-Learning-Ansatz
Innerhalb des Lehrprojektes wurde der klassische Ablauf eines chemisch-analytischen Praktikums durch einen Blended-Learning-Ansatz ersetzt. Dazu wurde der Versuch in eine asynchrone und synchrone Lernphase unterteilt. Im ersten Part bereiteten sich die Studierenden mit Hilfe eines Praktikumsskriptes, darin enthaltener Vorbereitungsfragen, einer Linksammlung sowie mit Hilfe selbst entwickelter Lehrvideos auf den Versuch vor. Die Vorbereitung wurde dabei vor der Praxisphase durch ein Online-Antestat überprüft. Alle Studierenden, die dieses Antestat bestanden, durften danach an der synchronen Lernphase teilnehmen. Darin wurden zunächst die wichtigsten Aspekte des Versuches besprochen sowie noch verbliebene offene Fragen geklärt. Anschließend erlernten die Studierenden, wie die Probenpräparation, -analyse und Spektrenauswertung für eine MSxMS-Analyse eines Lebensmittelzusatzstoffes erfolgen sollte. Abschließend erfolgte eine Feedbackrunde zum Versuchsablauf und den vermittelten Inhalten.
Dr. rer. nat. Jan ZuberTU Bergakademie Freiberg -
Gruppenarbeitsprozesse online: Barrieren abbauen
Ziel war es, Gruppenprozesse in der Methodenlehre (Qualitativer Sozialforschung) auch online zu ermöglichen, um kooperative und kollaborative Forschung nicht nur in präsenz synchron sondern auch online und asynchron zu initiieren.
Als Herausforderung bestand die corona-bedingte Umstrukturierung des Methodenseminars "Qualitativ forschen in der Medienpädagogik" (3 SWS) im 5. Semester des Bachelorstudiengangs Kommunikations- und Medienwissenschaft. Von möglichen 30 Studierenden sind meist 5-12 beteiligt, deren Zusammenarbeit für eine vielfältige Erarbeitung der verschiedenen qualitativen Erhebungs- und Auswertungsmethoden aber auch der beispielhaften Anwendung dieser bis hin zur Interpretation in Forschungswerkstätten notwendig für die Erreichung der Lernziele des Seminars ist.
Lernziel des Lehr-Lern-Projektes: TN können auf/mittels verschiedene/r Techniken der Zusammenarbeit online zurückgreifen, um sich gegenseitig bei den verschiedenen Phasen ihrer Forschungsvorhaben zu unterstützen.
Rebekka HauboldUniversität Leipzig -
Digital unterstützte Werkstatt für Textiles Gestalten (DIFALA- Digital Fabric Lab)
Die Studierenden erwerben Kenntnisse und Kompetenzen zu Wohnbedarfen verschiedener Nutzergruppen des privaten Haushaltes und der entsprechenden Bekleidungs- und Wohntextilien. Sie unterscheiden textile Fasern, Flächen und Gewebe nach den Rohstoffquellen und Herstellung entlang der textilen Wertschöpfungskette. Sie sind in der Lage ausgewählte Arten von Textilien, Kleidung und Wäsche nach ihren Einsatzmöglichkeiten, Nutzungseigenschaften, den Möglichkeiten der Reinigung und Pflege sowie im Hinblick auf ihre Umweltverträglichkeit zu untersuchen und damit als Marktangebote auszuweisen. Sie können Mode nicht nur als ökonomisches, sondern auch als sozio-kulturelles Phänomen einordnen. Die Studierenden erwerben fachpraktische Fertigkeiten im textilen Gestalten, die exemplarisch händisch und mit Webwaren an der Nähmaschine erarbeitet und vertieft werden. Hierfür ist die Anschaulichkeit und die simultane Anleitung der verschiedenen Arbeitstechniken stärker als bisher digital zu unterstützen.
Dipl.-Berufspäd.in Carolin UhlmannTU Dresden -
Anerkennung AKTive Lehre - Prof. Dr. Philipp Seitz
Das Programm AKTive Lehre macht Engagement für die Qualität von Studium und Lehre sichtbar, indem selbstverantwortete Weiterbildung, Professionalisierung und Lehrentwicklung sowohl in formalen als auch informellen Settings anerkannt und deren Nachweis bescheinigt wird. Das Setzen spezifischer Entwicklungsziele erfolgt individuell durch die Lehrenden.
In welchem dieser Bereiche waren Sie aktiv?
Austausch: kollegiale Beratung zu zweit, Lehrberatung im Team, Einzelberatungen/-coachings, kollegiale Fall-/ Praxisberatung, Teilnahme an/Durchführung eines LehrNetzwerkes, Teilnahme an Tagungen mit hochschuldidaktischem Bezug, …
Kontinuität: Teilnahme an hochschuldidaktischen Workshops (Erweiterungsmodul), Teilnahme an Werkstätten & Planspielen, Teilnahme an Angeboten formaler Weiterbildung bei einem HD.Projekt (in Sachsen), …
Transfer: Veröffentlichung SoTL-Publikation, Tagungsbeitrag mit hochschuldidaktischem Bezug, Leitung eines hochschuldidaktischen Angebots, …Welches persönliche Ziel verfolgen Sie mit dem Programmabschluss AKTive Lehre?
Meine Hochschullehre ist untrennbar mit meiner Weiterqualifizierung verbunden. Mit meiner ersten Lehrveranstaltung habe ich begonnen, mich parallel fortzubilden. Meine Motivation war nicht nur die eigene Professionalisierung, sondern auch die Absicht, mein Wissen zur Unterstützung junger Lehrender einzusetzen. Gleichzeitig war es mein Ziel, mich mit Blick auf mein Hochschulforschungsprojekt weiterzubilden. Insbesondere die Unterstützung im Rahmen meines SOTL-Projekts war und ist von großem Wert für mich. Es fällt mir schwer, meine Lehrphilosophie ausschließlich vor dem Hintergrund AKtive Lehre zu reflektieren. Für mich war die hochschuldidaktische Qualifizierung in den letzten 13 Jahren eine Reise, die meine Lehrphilosophie grundlegend verändert hat – sie hat sie vom Kopf auf die Füße gestellt. Damals dachte ich, dass es im Idealfall mein Ziel sein sollte, ein Dozent zu sein, dem alle zuhören müssen. Heute bin ich jemand, von dem Studierende sagen, dass ich sie ständig aktiviere.
Prof. Dr. Philipp SeitzDuale Hochschule Sachsen -
Anerkennung AKTive Lehre - Ronny Freudenreich
Das Programm AKTive Lehre macht Engagement für die Qualität von Studium und Lehre sichtbar, indem selbstverantwortete Weiterbildung, Professionalisierung und Lehrentwicklung sowohl in formalen als auch informellen Settings anerkannt und deren Nachweis bescheinigt wird. Das Setzen spezifischer Entwicklungsziele erfolgt individuell durch die Lehrenden.
In welchem dieser Bereiche waren Sie aktiv?
Austausch: kollegiale Beratung zu zweit, Lehrberatung im Team, Einzelberatungen/-coachings, kollegiale Fall-/ Praxisberatung, Teilnahme an/Durchführung eines LehrNetzwerkes, Teilnahme an Tagungen mit hochschuldidaktischem Bezug, …
Kontinuität: Teilnahme an hochschuldidaktischen Workshops (Erweiterungsmodul), Teilnahme an Werkstätten & Planspielen, Teilnahme an Angeboten formaler Weiterbildung bei einem HD.Projekt (in Sachsen), …
Transfer: Veröffentlichung SoTL-Publikation, Tagungsbeitrag mit hochschuldidaktischem Bezug, Leitung eines hochschuldidaktischen Angebots, …
Welches persönliche Ziel verfolgen Sie mit dem Programmabschluss AKTive Lehre?Als Quereinsteiger stand ich, wie viele Lehrende, vor vielen Herausforderungen. Durch Weiterbildungen und Transferformate habe ich Anregungen für meine berufliche Praxis erhalten. Darüber hinaus wurde ich angeregt, mich mit wissenschaftlich-theoretischen Erkenntnissen und hochschuldidaktischen Diskursen auseinanderzusetzen. Dies hilft mir bei der Konzeption und Weiterentwicklung eigener Formate. Schwerpunkte waren: elektronische Übungen, die Förderung digitaler Kompetenzen und die Unterstützung selbstgesteuerter Lernprozesse bei Studierenden sowie allgemeine Digitalisierungsansätze in Bildung und Lehre. Die AKTive Lehre-Aktivitäten unterstützen den Austausch im Bereich "Gute Lehre", um vom Erfahrungsschatz anderer Kolleginnen und Kollegen zu profitieren bzw. Kolleginnen und Kollegen mit eigenen Erfahrungen zu unterstützen. Im Vergleich zum Zertifikatsprogramm unterstützt AKTive Lehre die vertiefende/systematische Weiterentwicklung individueller Schwerpunkte.
Ronny FreudenreichHochschule Zittau/Görlitz -
Sozial + Digital = Potential? Was bedeutet digitales Lehren und Lernen an der Fakultät Soziale Arbeit?
Das angestrebte Veränderungsvorhaben zielt darauf ab, den Austausch zu digitalem Lehren und Lernen zwischen Lehrenden, Studierenden und weiteren relevanten Akteur:innen an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida voranzubringen und in konkreten Angeboten strukturell zu verankern. Die Erfahrungen der Beteiligten sollen in einem Austauschformat erörtert sowie mediendidaktisch, moderierend und dokumentierend begleitet werden. Am Ende der Veranstaltungsreihe wird die Formulierung und darüber hinaus die stetige Weiterentwicklung eines Leitbildes für digitales Lehren und Lernen an der Fakultät Soziale Arbeit angestrebt. Ferner geht es darum, die Partizipation von Studierenden im Sinne von students as partners an der Qualitätssicherung der Lehre zu fördern.
Sarah BischofUniversität Leipzig -
Unterstützung der Entwicklung eines Konzeptes zur Digitalisierung der Lehre im Bereich Bau und Umwelt
Gegenstand des Entwicklungsvorhabens war die Begleitung des Aufbaus eines Teams zur technischen und didaktischen Unterstützung der digitalen Lehre für den Bereich Bau und Umwelt und die Entwicklung eines Konzeptentwurfes zur qualitätsgesicherten Digitalisierung einer fakultätsübergreifenden Lehre. Ziel war die Schaffung stabiler Unterstützungsstrukturen, um Lehrende bei Konzeptionierung und Durchführung virtueller/hybrider Lehre zu entlasten. Didaktisch sollte auf drei ausgewählten und dem Profil des Bereiches Bau und Umwelt entsprechenden Transformationswegen des Global Sustainable Development Reports (2019) aufgebaut werden, jeweils unter Federführung der richtungsweisenden Fakultät/-en mit entsprechender Expertise.
Dr. André LindnerTU Dresden
Demokratie & Lehre
"Demokratie muss mit jeder Generation neu geboren werden. Aber wenn Bildung diese Geburt begleiten soll, dann braucht sie dringend eine Revolution – vor allem in ihrer Haltung: weniger Reproduktion, mehr Reflexion, weniger Isolation, mehr Gemeinschaft auf Augenhöhe, weniger Gehorsam und Hierarchie, mehr echte Partizipation und Gestaltungskompetenz." – Dr.-Ing. Daan Peer Schneider | Universität Leipzig