Das Grundlagenmodul (Modul 1) bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit Kolleg:innen verschiedener Fachdisziplinen über die Lehre an Hochschulen auszutauschen. Hierbei erarbeiten Sie die Grundlagen hochschuldidaktischen Handelns, diskutieren diese bezogen auf spezifische Lehr-Lern-Situationen und verknüpfen sie mit theoretischen Modellen verschiedenster Disziplinen.

Aufbau

Das Grundlagenmodul (Modul 1) erstreckt sich über ein Semester, umfasst 60 Arbeitseinheiten und beinhaltet verschiedenste Arbeitsformen wie Online- und Präsenzworkshops, Kollegiale Hospitation, Kollegiale Beratung, aufgabenorientiertes Selbststudium und Lernportfolios. Die Aufteilung von Online- und Präsenzworkshops sowie des aufgabenorientierten Selbststudiums variiert je nach Kurs. Bitte achten Sie darauf bei der Auswahl Ihres Kurses.
Die Erfahrungen, die die Teilnehmenden während des Semesters sammeln, werden kontinuierlich und insbesondere zum Ende der Vorlesungszeit ausgewertet. Im Verlauf des Moduls erstellen Sie ein individuelles Lernportfolio, in dem Sie Ihren Lernprozess gleichsam dokumentieren und reflektieren. Hierauf erhalten Sie eine individuelle Rückmeldung durch die Trainer:innen. 

Teilnahmevoraussetzung

Voraussetzung ist eine Lehrtätigkeit während des Teilnahmezeitraums. Sollten Sie in dieser Zeit keine Lehrveranstaltung durchführen, tragen Sie für die Praxisphase bitte Sorge, mindestens eine Seminar-, Vorlesungs- oder Übungsstunde in Vertretung durchzuführen. Dies ist für die kollegiale Hospitation zwingend notwendig. 
Bitte beachten Sie außerdem, dass ggf. Reisetätigkeiten notwendig werden können (z. B. wenn Präsenzworkshops im Kursablauf enthalten sind oder Sie Präsenzveranstaltungen von Kolleg:innen hospitieren). 

Abschluss

Um das Grundlagenmodul (Modul 1) erfolgreich zu absolvieren, müssen Sie an den Präsenzworkshops bzw. Online-Workshops teilnehmen, die Praxisphase durchlaufen und ein Lernportfolio verfassen. Nach einem Abschlussgespräch mit den Trainer:innen erhalten Sie für das Grundlagenmodul eine Modulbescheinigung.
 
Die Veranstaltung ist ausgebucht. Anmeldungen für die Warteliste sind möglich.

Lernziele

  • den Shift from Teaching to Learning zu beschreiben sowie Handlungsmöglichkeiten für Ihre eigene Lehrpraxis abzuleiten.

  • Ihre eigene Rolle und Ihr Lehrhandeln zu reflektieren.

  • didaktische Grundlagen als Ausgangspunkt Ihrer Lehrplanung anzusetzen.

  • Ihre Lehre an einer zielorientierten Planung auszurichten.

  • Ihre Lehre studierendenorientiert auszurichten.

  • sich qualifiziert und zielorientiert mit anderen über Lehre auszutauschen.

  • Hochschullehre und Studierende differenziert wahrzunehmen.

Kursleitung

Matthias Kraut
Matthias Kraut studierte Erwachsenenpädagogik und Soziologie an der Universität Leipzig. Seit 2016 arbeitet er freiberuflich als Dozent in der Hochschuldidaktik. Zuletzt war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen (HUL) an der Universität Hamburg tätig. In seinem Promotionsvorhaben an der OVGU Magdeburg beschäftigt er sich mit der Professionalisierung von hochschuldidaktisch Tätigen. Zuvor war er in verschiedenen QPL-Projekten am Zentrum für Hochschuldidaktik und angewandte Hochschulforschung in Magdeburg und an der HTWK Leipzig beschäftigt.Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Professionalisierung der Hochschuldidaktik als Teil des Third Space. Seit 2021 organisiert er das Promovierenden-Netzwerk der dghd mit und arbeitet in einer Projektgruppe zum beruflichen Selbstverständnis der Hochschuldidaktik.


Anmeldung nicht verfügbar

Zeitraum

17.03.2023—02.06.2023

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Termine

17.03.2023  |  09:00—15:00 Uhr

31.03.2023  |  09:00—15:00 Uhr

21.04.2023  |  09:00—15:00 Uhr

05.05.2023  |  09:00—15:00 Uhr

02.06.2023  |  09:00—15:00 Uhr


Umfang
  • 60 AE


Zielgruppe
  • Fachübergreifend

  • Zielgruppenübergreifend


Art
  • Onlineveranstaltung


Sprache
  • Deutsch


Veranstalter
  • Geschäftsstelle der Hochschuldidaktik Sachsen


Ort
  • Online-Veranstaltung
    Der virtuelle Veranstaltungsraum wird im Vorfeld bekanntgegeben.


Kontaktperson