Seit der Veröffentlichung von ChatGPT Ende 2022 wird verstärkt darüber diskutiert, wie die (sich abzeichnende) Zusammenarbeit von menschlicher und künstlicher Intelligenz die intellektuellen und akademischen Tätigkeiten verändern wird. Wissenschaftliches Arbeiten unterliegt grundlegenden qualitativen Veränderungen. Viele Facetten des wissenschaftlichen Arbeitens, von der Themenfindung und Recherche bis hin zur Erstellung und Überarbeitung wissenschaftlicher Texte, können bereits heute durch KI-Werkzeuge unterstützt werden. Der Anpassungsdruck auf Hochschullehre ist entsprechend groß.
In der Lehrveranstaltung werden KI-Werkzeuge zur Unterstützung des wissenschaftlichen Arbeitens erprobt. Es werden didaktische Settings und Lernpfade skizziert, in denen KI-Werkzeuge unter Wahrung wissenschaftlicher Prinzipien und in Vorbereitung auf eine wissenschaftliche oder berufliche Praxis eingesetzt werden können.
Die Arbeitseinheiten verteilen sich auf die Handlungsfelder wie folgt:
Methoden, Medien & Digitales (MMD) – 4 AE
Die Veranstaltung ist ausgebucht. Anmeldungen für die Warteliste sind möglich.
Lernziele
Die Teilnehmenden
kennen KI-Werkzeuge zur Unterstützung des wissenschaftlichen Arbeitens sowie deren Potentiale und Grenzen
diskutieren didaktische Settings und Lernpfade, in denen KI-Werkzeuge eingesetzt werden.
Kursleitung
Stefan Müller
Stefan Müller ist seit 2011 als Referent für Hochschuldidaktik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau und seit 2022 auch in der Hochschuldidaktik Sachsen tätig. Er führt hochschuldidaktische Kurse durch, berät Hochschullehrende, evaluiert Lehrveranstaltungen und setzt gemeinsam mit Professorinnen und Professoren innovative Lehr-Lern-Projekte um. Darüber hinaus unterstützt er Studierende bei der Entwicklung ihrer Studierkompetenz. Seit 2004 ist Stefan Müller in der Lehrerfortbildung tätig. Zuvor war er in der Therapeutenausbildung und als Berufsschulleiter tätig. Seine akademischen Wurzeln liegen in der Sportwissenschaft und der Betriebswirtschaftslehre (Magister).