Sie gestalten Ihre Laborpraktika wissenschaftlich anspruchsvoll und bieten den Studierenden detaillierte Dokumente zur Vorbereitung. Dabei berücksichtigen Sie bereits Ihnen bekannte didaktische Prinzipien. Dennoch nutzen die Studierenden die angebotenen Lernmaterialien kaum und kommen oft weitgehend unvorbereitet in die Laborpraxis. Die Arbeits- und Lernergebnisse bleiben daher hinter Ihren Erwartungen zurück.
Hier setzt dieser Blended-Learning-Workshop an. Sie entwickeln nach den Prinzipien des Flipped Learning im ersten Schritt ein für Ihre Laborsituation passendes Konzept, mit dem Sie Ihre Studierenden bei der individuellen Vorbereitung und Teilnahme an Ihrer Praktikumsveranstaltung individueller und handlungsorientierter unterstützen und ihnen so effektiver beim Erreichen der Praktikumsziele helfen können. Im ersten Teil des zweiteiligen Workshops analysieren Sie die mit Ihrem Praktikum verbundenen Lehr-/Lernziele sowie die Gestaltung von Lehre und Modulprüfung im Hinblick auf ihre Konsistenz, um Verbesserungsmöglichkeiten auch unter Einsatz digitaler Medien, wie Videos und Simulationen, zu identifizieren. In Vorbereitung auf den zweiten Teil entwickeln Sie Ihren ersten Konzeptentwurf weiter, stellen diesen anschließend den anderen Teilnehmenden in der Gruppe vor und nutzen die erhaltenen Rückmeldungen für die weitere Konzeptausarbeitung.
Die Arbeitseinheiten verteilen sich auf die Handlungsfelder wie folgt:
Methoden, Medien & Digitales (MMD) – 4 AE
Lehr-/Lernplanung & Curriculumsentwicklung (LLC) – 4 AE
Lernziele
Nach Abschluss des Workshops sind die Teilnehmenden in der Lage,
Konzepte zur stärker kompetenzorientierten und studierendenzentrierten Gestaltung ihrer MINT-Laborpraktika zu entwickeln, indem sie die Lehr-/Lernziele, Lehr- und Prüfungsformen analysieren und Freiräume für deren Verbesserung durch eine Neustrukturierung von Lehrveranstaltungs- und Selbststudienzeit schaffen.
Kursleitung
Prof. Dr. Dirk Burdinski