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21.04.23

Länderübergreifend an verschiedenen Hochschulen Bildende Kunst studieren und dennoch einen Abschluss zu erhalten: Die Hochschuldidaktik Sachsen ist auch auf europäischem Parkett vertreten und wirkt an einem internationalen Curriculum für bildende Künste mit, um dieses innovative Vorhaben Realität werden zu lassen.

Bildende Kunst international studieren 

Länderübergreifend an verschiedenen Hochschulen Bildende Kunst studieren und dennoch einen Abschluss zu erhalten – das ist das Ziel der europäischen Hochschulallianz EU4ART. Mithilfe eines interdisziplinären und internationalen Ansatzes sowie dem Einsatz innovativer pädagogischer Methoden soll die Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Verwaltungspersonal erhöht werden. Aktuelle Mitglieder sind die Kunsthochschulen, Dresden, Riga, Budapest und Rom. 
Als Referent für Hochschuldidaktik wirkt unser Kollege Dominic Dives dabei unter anderem im Bereich der Qualitätsentwicklung und Harmonisierung der einzelnen Curricula mit. Nachdem sich die Kolleginnen und Kollegen dabei ausschließlich online trafen, war es nun an der Zeit für einen Besuch an den Partnerhochschulen in Rom und Budapest.

Künstlerische Arbeit hautnah erleben

Länderübergreifend an verschiedenen Hochschulen Bildende Kunst studieren und dennoch einen Abschluss zu erhalten – das ist das Ziel der europäischen Hochschulallianz EU4ART. Mithilfe eines interdisziplinären und internationalen Ansatzes sowie dem Einsatz innovativer pädagogischer Methoden soll die Mobilität von Studierenden, Lehrenden und Verwaltungspersonal erhöht werden. Aktuelle Mitglieder sind die Kunsthochschulen, Dresden, Riga, Budapest und Rom. 
Als Referent für Hochschuldidaktik wirkt unser Kollege Dominic Dives dabei unter anderem im Bereich der Qualitätsentwicklung und Harmonisierung der einzelnen Curricula mit. Nachdem sich die Kolleginnen und Kollegen dabei ausschließlich online trafen, war es nun an der Zeit für einen Besuch an den Partnerhochschulen in Rom und Budapest.

Künstlerische Arbeit hautnah erleben

Neben dem obligatorischen Kennenlernen der Partnerinnen und Partner vor Ort stand vor allem der Besuch der Werkstätten und studentischen Ateliers im Fokus. Die Bandbreite reichte dabei von Malerei, Bildhauerei über Sounddesign bis hin zu Lithografie, einem Steindruckverfahren, auf einer historischen Druckerpresse - Made in Leipzig. Hochschuleigene Galerien an den jeweiligen Standorten ermöglichten es dann sogar, die Werke der Studierenden im Rahmen verschiedener Ausstellungen zu erleben und diskutieren zu können. Nach den zahlreichen Einblicken in das studentische Arbeiten und die Lehre der Kolleginnen und Kollegen war das natürlich besonders reizvoll und vermittelte einen ganzheitlichen Blick in die Arbeitsweise an einer Kunsthochschule.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede kennenlernen 

Insgesamt war es eine sehr gute Erfahrung und hervorragende Gelegenheit, die eigene Hochschule über die Landesgrenzen hinaus zu vergleichen und dafür auch Lehrveranstaltungen an den Partnerhochschulen zu besuchen. Hierbei zeigte sich der wohl größte Unterschied der Hochschulen: Der Umgang der Lehrenden und Studierenden wirkt hierarchischer geprägt als in Dresden oder Deutschland allgemein.
Dementsprechend wirkt der Fokus der Lehre stärker auf dem Bereich der lehrendenzentrierten Wissensvermittlung liegend: Arbeit in den Werkstätten ist beispielsweise ausschließlich unter Aufsicht durch die Verantwortlichen möglich – An einem quirligen Ort wie der HfBK Dresden undenkbar. Insgesamt ist die studentische Präsenz auch auf dem Campus weniger ausgeprägt als an der Dresdner Kunsthochschule. Auch außercurriculare Veranstaltungen und soziale Aktivitäten scheinen davon betroffen. Getreu dem Motto des EU4ART-Projekts „Eine Einheit, die durch Vielfalt lebt“, sind es aber gerade diese Unterschiede in der Studien- und Arbeitskultur, die den Reiz der Zusammenarbeit ausmachen und dazu auffordern, sich beständig mit der eigenen Tätigkeit auseinanderzusetzen. Eine Gemeinsamkeit, die alle Partnerhochschulen eint, ist das Ziel, zeitgemäße Lehre zu bieten sowie die eigene Arbeit stets zu reflektieren und weiterentwickeln zu wollen.

Dominic Dives, HfBK Dresden

Autor:in

Dominic Dives